Wohnungsbau - Eine Diskussionsveranstaltung mit Hans-Joachim Rosenbaum

Veröffentlicht am 25.10.2018 in Kommunalpolitik

Ellen Dietz mit Hans-Joachim Rosenbaum

Am 18.10. fand in der Stadthalle Friedberg eine gemeinsame Veranstaltung "bezahlbarer Wohnraum" der SPD Rosbach/Rodheim mit der SPD Friedberg statt. Hans-Joachim Rosenbaum, Gewerkschafter und designierter Bauminister im Schattenkabinett von Thorsten Schäfer-Gümbel, diskutierte mit den Anwesenden Bürgerinnen und Bürgern über die Probleme steigender Grundstückspreise und Mieten und stellte einige Lösungansätze vor.

Nach Rosenbaums Aussage gäbe es einige Möglichkeiten, den steigenden Kosten entgegen zu wirken. Der Verkauf von Bauland bringe nur eine einmalige Einnahme in die Haushaltskasse der Stadt. Der Boden gehöre dann nicht mehr der Gemeinde sondern dem Privateigentümer, der hierzu sehr viel in der Regel geliehenes Geld aufzubringen habe. "Erbbaupacht ist eine vernünftige Lösung und garantiert der Stadt jährliche feste Einnahmen, die je nach Zins- und Einkommenslage im Land für neue Grundstücke angepasst werden könnten", so Rosenbaum wörtlich. "Mit diesem Ansatz kann die Spekulation mit Bauland deutlich eingeschränkt werden. Dies kommt im Endeffekt sowohl der Stadt als auch den Käufern bzw. Pächtern zugute." 

Der Mietwohnungsbau sollte nach Rosenbaum in nicht unerheblichem Maß durch Wohnbaugenossenschaften erfolgen. Diese werden nach Gesetzeslage von der Stadt, dem Kreis und dem Land gefördert. Hierdurch entstehen preiswerte Wohnungen mit guter Ausstattung und Mieten, die deutlich unter den derzeitigen Mietpreisen liegen.

Die SPD vor Ort wird sich in den kommenden Monaten intensiv mit dem Thema Wohnungsbau auseinandersetzen und die verschiedenen Ansätze beleuchten. Interessenten sind eingeladen, sich an der Diskussion über das Kontaktformular https://www.spd-in-rosbach.de/form/396/ zu beteiligen.

Ellen Dietz
Vorsitzende der SPD Rosbach/Rodheim

Christian Stengel
Pressesprecher der SPD Rosbach/Rodheim