SPD Rosbach/Rodheim - "Ortsansässige sollen auch weiterhin Grundstücke in Rosbach erwerben können"

Veröffentlicht am 04.02.2021 in Kommunalpolitik
Dr. Hans-Peter Rathjens

Die SPD Rosbach/Rodheim wird zur Stadtverordnetenversammlung am 23.02.2021 einen zentralen Antrag zur Bereitstellung von Grundstücken für Rosbacher Bürgerinnen und Bürger und für die finanzielle Handlungsfähigkeit der Stadt einbringen. Hiernach soll nach Verabschiedung des Sportstättenkonzepts für Ober- und Nieder-Rosbach durch die städtischen Gremien zeitnah der erste Bauabschnitt des Baugebietes "Obergärten II" entwickelt werden.

"Es besteht - und dies hat die Nachfrage nach Grundstücken in der Sang bewiesen - ein erheblicher und weiter anhaltender Wunsch von Rosbacherinnen und Rosbachern nach Wohnraum und Baugrundstücken", so Dr. Hans-Peter Rathjens, der Fraktionsvorsitzende der SPD im Rosbacher Stadtparlament. Aufgabe der Stadt sollte es sein, Ortsansässigen in einem überschaubaren Zeitraum die Möglichkeit zum Erwerb eines Wohngrundstücks zu geben.

Gemäß Investitionsprogramm 2020-2024 kann das Wohnbaugebiet Rodheim in den nächsten Jahren noch nicht zur Marktreife entwickelt werden, da zunächst Lage und Größe des Baugebiets definiert und beschlossen werden müssen und dann erst die Entwicklung durch Grundstückskäufe angestoßen werden kann.

"Die Planungsprozesse in den Obergärten sind weiter fortgeschritten", ergänzte Wolfgang Lingenau, der neben Dr. Rathjens im Haupt- und Finanzausschuss sowie im Umwelt- und Planungsausschuss der Stadt Rosbach sitzt. "Die Stadt ist in den Obergärten II im Eigentum von Grundstücken. Unter Einbeziehung potenziell zu verlegender Sportflächen ließen sich laut grober Schätzung der Verwaltung nach derzeitigem Marktpreis Verkaufserlöse in Höhe von ca. 4,8 Mio. € erzielen." Allein im Tenniscenter Nieder Rosbach seien städtische Mittel in einem Umfang von ca. 628.000€ gebunden; hierzu seien bereits Zinsen in Höhe von ca. 180.000€ angelaufen.

"Die frei werdenden Mittel aus Grundstücksverkäufen können zur Finanzierung von anderen Teilen des Investitionsprogramms u.a. zum Grunderwerb in Rodheim und zum Bau der Kindertagesstätte genutzt werden. Dies würde eine für alle wünschenswerte geringere Kreditaufnahme der Stadt nach sich ziehen", so Dr. Rathjens abschließend.

Christian Stengel
Pressesprecher der SPD Rosbach/Rodheim