Die SPD Rosbach begrüßt die Aktualisierung des städtischen Seniorenplans und bedankt sich recht herzlich beim Senioren- und Inklusionsbeirat (SIB) für die ehrenamtlich geleistete Arbeit. Der Dank gilt insbesondere den Teilnehmern des extra hierfür gebildeten Arbeitskreises, namentlich Gudrun Kuhn, Ulrike See, Christine Seim, Volker Weidmann, Bernhard Winkler und dem Leiter der Arbeitsgruppe Kurt Beltz. Die SPD hatte Mitte 2021 den Antrag gestellt, den aus dem Jahre 1982 stammenden „Kommunalen Altenplan“ zu aktualisieren und den Erfordernissen und Gegebenheiten der Zeit anzupassen.
„Der vorgelegte Seniorenplan“, so die SPD-Vorsitzende Claudia Hetjes, „ist ein Beleg dafür, dass die Kommunalpolitik die spezifischen Bedürfnisse unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger zwingend im Auge behalten muss.“
Dies allein schon aus demographischen Gründen, da der Anteil der über 65-Jährigen kontinuierlich steigt und in Rosbach inzwischen die 20%-Marke erreicht hat. Die Älteren sind ein fester Bestandteil des Gemeindelebens und bringen sich aktiv in Politik, Vereinen, Kirchen und Hilfsorganisationen ein.
Selbst gestecktes Ziel des SIB-Arbeitskreises war es, der Kommunalpolitik Handlungsfelder für ein lebensgerechtes Senioren-Umfeld zu benennen und konkrete Empfehlungen auszusprechen.
„Der Seniorenplan“, freut sich die SPD Co-Vorsitzende Denise Schäfer, „kratzt nicht an der Oberfläche, sondern geht ins Detail.“ Fünf Handlungsfelder führt der Arbeitskreis auf, nämlich die Themenbereiche Seniorensport, Mobilität, Gesundheit, Wohnen sowie Kultur, Kommunikation und Teilhabe. Die Befragung von älteren Personen mit und ohne Behinderung zeigt, was die Hauptwünsche sind: Sichere Gehwege ohne Stolpergefahr, verkehrsberuhigte Zonen sowie breite und nicht zugeparkte Gehwege.
Nicht überraschend besteht der Wunsch nach einer lokalen umfassenden ärztlichen Versorgung und Pflegemöglichkeiten; Punkte, denen die Rosbacher Kommunalpolitik mit den geplanten Gesundheitszentren ein Stückchen näherkommt. Zur Gesundheitsfürsorge zählt auch das Angebot von Sportmöglichkeiten, um Beweglichkeit und Leistungsfähigkeit zu erhalten. Weitere Forderungen sind die nach mehr Sicherheit, speziell in den Abendstunden, sowie nach altersgerechtem Wohnen.
„Die Kommunalpolitik“, schließt der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Hans-Peter Rathjens, „ist gut beraten, den Seniorenplan nicht wieder 40 Jahre ruhen zu lassen, sondern ihn regelmäßig zu aktualisieren, die vorgeschlagenen Maßnahmen zu prüfen und auch umzusetzen.“
Weitere Informationen zum SIB Rosbach unter https://senioren-rosbach.hessen.de/