SPD-Bundestagsabgeordneten Natalie Pawlik zur gemeinsamen Besichtigung mit Bürgermeister Maar und SPD Vertretern
Sanierung oder Neubau? Diese Frage stellen sich die örtlichen Kommunalpolitiker und Kommunalpolitikerinnen aus Rosbach in Bezug auf die Sporthalle ‚Eisenkrain‘ schon seit vielen Jahren. Nun sind sie sich mit großer Mehrheit einig, dass außer einem Neubau der Halle nichts anderes mehr in Frage kommt. Die Stadt kann das Projekt allerdings finanziell nicht allein stemmen, sondern ist dabei auf Förderungen von Bundes- oder Landesebene angewiesen.
Um all diese Ebenen zusammenzubringen, fand vor kurzem am Sportstandort ‚Eisenkrain‘ auf Einladung der CDU Rosbach ein parteiübergreifendes Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern der Rosbacher Vereine, der Kommunalpolitik, des Hessischen Landtags und des Deutschen Bundestag statt. Mit dabei waren die direkt gewählte Wetterauer Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik (SPD), der Wetterauer Landtagsabgeordnete Matthias Körner (SPD), der Fraktionsvorsitzende der CDU in der Stadtverordnetenversammlung Rosbach Jörg Egerter, der für das Thema Sport zuständige Erste Stadtrat Stephan Schmidthals (CDU), der Fraktionsvorsitzende der SPD in der Rosbacher Stadtverordnetenversammlung Dr. Hans-Peter Rathjens, die Mitglieder der Rosbacher Stadtverordnetenversammlung Claudia Hetjes und Wolfgang Lingenau (beide SPD), der Bürgermeister der Stadt Rosbach Steffen Maar (parteilos) sowie Alexander Engel als Vorsitzender des FC 1945 Ober-Rosbach und Martin Rosenberg als zweiter Vorsitzender des SV 98 Rosbach.
Nachdem Partei- und Fraktionsvorsitzender Jörg Egerter alle Anwesenden begrüßte und insbesondere der Bundestagsabgeordneten Pawlik für deren Kommen dankte, stellten Bürgermeister Maar und Erster Stadtrat Schmidthals als Vertreter des Magistrats zu Beginn des gemeinsamen Treffens die Pläne der Stadt vor. „Das Sportgelände ‚Eisenkrain‘ in Ober-Rosbach soll als zentrale Sportanlage für Ober- und Nieder-Rosbach weiterentwickelt werden. Die sanierungsbedürftige Sporthalle muss dafür durch den Neubau einer 3-Feldhalle ersetzt werden“, so Maar und Schmidthals.Die wesentlichen Änderungen im Vergleich zur aktuellen Situation seien die Schaffung eines neuen Kunstrasenplatzes auf dem Grundstück, auf dem die Sporthalle ‚Eisenkrain‘ momentan steht und der Bau einer neuen 3-Feldhalle in direkter Nähe zum jetzigen Standort. Außerdem soll der FC 1945 Ober-Rosbach im selben Zug auch ein neues Vereinsheim erhalten.
Wie wichtig und dringend dieses Vorhaben für die Stadt und die Vereine in Ober- und Nieder-Rosbach ist, zeigte sich bei der Besichtigung der Halle. Die Halle ist stark in die Jahre gekommen und lässt keine beschwerdefreie Nutzung mehr zu. Obwohl die Decke in den vergangenen Jahren mehrfach ausgebessert wurde, regne es regelmäßig in die Halle rein. Zudem seien die Umkleidekabinen stark veraltet und ebenfalls von Wasserschäden betroffen. „Ein Blick auf den Zustand der Sporthalle macht schnell klar, dass hier ein adäquater Ersatz neu gebaut werden muss, um den Vereinen und den Rosbacherinnen und Rosbachern einen neuen Begegnungsort zu schaffen. Es ist daher ein starkes Zeichen, dass die Stadt mit dem Rückhalt der städtischen Gremien einen konkreten Plan entwickelt hat, um das Problem vor Ort zu lösen“, sagt die Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik während der Begehung der Halle.
Abschließend warben die örtlichen Vertreter nochmal um die Unterstützung der beiden Abgeordneten. Die sagten zu, die Pläne der Kommune im Rahmen des Möglichen – insbesondere vor dem Hintergrund des bevorstehenden Sparhaushaltes der Bundesregierung – zu unterstützen. „Die Pläne der Stadt zur Modernisierung des Sportstandortes ‚Eisenkrain‘ tragen zur Stärkung der Vereine in Rosbach bei, die wichtige Arbeit für den Zusammenhalt vor Ort leisten. Das ist bei dem gemeinsamen Austausch und der Besichtigung deutlich geworden, wofür ich mich sehr bedanke. Ich unterstütze dieses Vorhaben im Rahmen meiner Möglichkeiten daher gerne. Allerdings müssen wir zunächst die Haushaltsverhandlungen auf Bundesebene abwarten. Diese werden darüber entscheiden, ob passende Förderprogramme zur Verfügung stehen werden, wie hoch die Fördermittel ausfallen werden und wie viele Projekte bundesweit gefördert werden können. Die Einhaltung der Schuldenbremse wird uns dabei vor große Herausforderungen stellen“, machte Pawlik abschließend deutlich. Sie werde aber in einem stetigen Austausch mit der Stadt und dem Bürgermeister bleiben, um das geplante Projekt ihrerseits bestmöglich unterstützen zu können.