Anfrage der SPD Rosbach / Rodheim zum Thema gestiegene Energiekosten der Stadt Rosbach

Veröffentlicht am 31.05.2022 in Kommunalpolitik

1. Wie stark wird der städtische Haushalt in 2022 von der Verteuerung der Energie nach ak- tuellem Stand betroffen?

-Mehrkosten von 65.000 EUR für das zweite Halbjahr 2022 und mind. 130.000 EUR in 2023-

... Antwort von Bürgermeister Steffen Maar

Ovag Strom

Die Verteuerung der Energie hat auf den Haushalt 2022 keine Auswirkung, da zwischen der Stadt und der Ovag ein Stromliefervertrag bis zum 31.12.2022 geschlossen wurde. Der garantierte Durchschnittspreis liegt bei 22,29 Cent. Dies entspricht dem Haushaltsansatz für das Haushaltsjahr 2022. Bei der Haushaltsplanung wurde erfahrungsgemäß ein Puffer von 5 % für verbrauchsabhängige Schwankungen eingebaut. Von extremen Preissteigerungen konnte bei der Haushaltsplanung im Sommer 2021 nicht ausgegangen werden, zumal eine Preissicherheit durch den Stromliefervertrag vorlag. Ab dem Jahr 2023 ist mit einer Preisstei- gerung um ca. 20% zu rechnen. Der Stadt liegt ein entsprechendes Angebot der Ovag vor. Der Vertrag wird geprüft und die Entscheidung wird im Sommer/Herbst getroffen.

Mainova Gas

Die Verteuerung der Energie hat auf die zweite Hälfte des Haushaltsjahres 2022 eine Auswirkung. Die Stadt hat mit Mainova einen Erdgasliefervertrag bis 30.06.2023 abgeschlossen. Die Preisgarantie

 

ist bis zum 30.06.2022 vereinbart. Der Preis ab dem 01.07.2022 liegt bei ca. 122,00 EUR/MWh. Hieraus ergibt sich eine Steigerung im 2. Halbjahr 2022 dieser Haus- haltsposition um ca. 65.000 €, das ist eine Preissteigerung um 44%. Bei der Haushaltsplanung 2022 wurde mit einer 5% Preissteigerung/Verbrauchsabweichung kalkuliert.

Die neuen Energie-Vertragsabschlüsse werden bei der Haushaltsaufstellung 2023 beachtet.

Rosbach v.d.Höhe, 17.05.2022

gez. Maar Bürgermeister

 

https://www.spd-in-rosbach.de/dl/TOP_12,_Beantwortung_Anfrage_SPD,_Verteuerung_Energie.pdf