SPD-Fraktion freut sich über den Mehrheitsbeschluss zum Baugebiet „Die Sang“

Veröffentlicht am 02.10.2015 in Kommunalpolitik

Nach zwei Stunden zähen Ringens in der Stadtverordnetenversammlung am 29.09. wurde mit den Stimmen von PUR, FWG, SPD und des parteilosen Gerald Harff der Bebauungsplan des Baugebiets Sang verabschiedet. Erwartungsgemäß stimmten FDP und Grüne gegen den Bebauungsplan während sich die Fraktion der CDU zum Erstaunen der Zuschauer nach einer zum Teil tumultartigen Versammlung der Stimme enthielt.

Vor allem die Fraktionsvorsitzenden der Grünen Peter Scholz und der FDP Hans-Otto Jacobi hatten im Rahmen der Sitzung mit diversen verzögernden Anträgen vergeblich versucht, die Verabschiedung des Bebauungsplans der Sang zu verhindern. Der CDU-Vorsitzende Hendrik Schnabel, dessen Partei im Vorfeld durch vehemente Kritik an angeblichen Lärmschutzproblemen aufgefallen war, ging in seinem Vortrag jedoch nur am Rande auf die Lärmschutzthematik ein und gefiel sich eher in pauschaler Kritik an Bürgermeister Alber. SPD-Pressesprecher und Stadtverordneter See forderte Schnabel daraufhin auf, drei Jahre nach der Bürgermeisterwahl endlich einen Neuanfang zu wagen und eine sachliche Zusammenarbeit mit Bürgermeister und Verwaltung anzustreben. Nach Sees Worten hat „die Verwaltung mit dem Bebauungsplan eine gute Arbeit geleistet und jeder Stadtverordnete oder interessierte Bürger die Möglichkeit und das Recht, sich im Rathaus z.B. über den Lärmschutz im neuen Baugebiet zu informieren“.

Die SPD begrüßt es, dass mit einer deutlichen Parlamentsmehrheit dem Bebauungsplan nach fünfjähriger Planung endlich zugestimmt wurde. Man gibt der Verwaltung um Bürgermeister Alber damit die Möglichkeit, die im Baugebiet befindlichen Grundstücke zu vermarkten und damit den Schuldenstand der Stadt Rosbach weiter und nachhaltig zu reduzieren. Der Bürgermeister kann nun zügig die weiteren Maßnahmen einleiten.

Herbert See
Pressesprecher der SPD Rosbach/Rodheim