Reger Gedankenaustausch mit den Vereinen der Stadt Rosbach

Veröffentlicht am 05.09.2012 in Ortsverein

Der Vorsitzende des Haupt- und Finanzausschusses, Dr. Hans-Peter Rathjens und Thomas Alber

Der Bürgermeisterkandidat Thomas Alber hatte im Vorfeld der Wahl die Rosbacher Vereine in der letzten Woche zu einem Informationsaustausch in die Wasserburg eingeladen. Gekommen waren zahlreiche Vertreter aus den Bereichen Sport, Kultur, Natur und Soziales.
Schon zu Beginn der Veranstaltung wies Thomas Alber darauf hin, dass diese Art des Zusammenkommens als „runder Tisch“ auch in Zukunft fester Bestandteil von Bürgergesprächen werden soll.
Moderiert wurde die von PUR und SPD initiierte Veranstaltung vom Fraktionsvorsitzenden der SPD im Rosbacher Stadtparlament und Vorsitzenden der Haupt- und Finanzausschusses, Dr. Hans-Peter Rathjens.

Im Verlauf der Veranstaltung wurden sich die Vereinsvertreter schnell einig, dass es hier nicht um Wahlpropaganda ging sondern die aktuellen Probleme, Interessen und Ideen der Vereine im Mittelpunkt standen.
„Wir fühlen uns insgesamt in Rosbach gut aufgehoben und wollen auch in Zukunft in Entscheidungsprozesse eingebunden werden“, so der einhellige Tenor der Vereinsvertreter. Dies freute insbesondere den Ersten Stadtrat Heinz Sill, der für konkrete Fragen zur aktuellen Lage zur Verfügung stand. Kritisch wurden allerdings die Herausforderungen des demographischen Wandels betrachtet. Die Entwicklung der Bevölkerungsstruktur führt schon heute gerade in größeren Vereinen zu einem Ehrenamtsproblem. Die Anforderungen der heutigen Arbeitswelt sind meist zeitraubend und verhindern zusätzlich oftmals ein nebenberufliches ehrenamtliches Engagement.
Thomas Alber unterstrich, dass er eine stärkere Vernetzung der Vereine für erforderlich und zukunftsweisend hält. Eine wesentliche Aufgabe sei es, die gemeinnützigen Vereine im administrativen Bereich durch Kooperationen und Synergieeffekte zu entlasten und damit Ressourcen zur Erfüllung des jeweiligen Satzungszwecks frei zu setzen. Eine aktive Vernetzung und eine gemeinsame Plattform für die Vermarktung der Vereinsangebote wären erste Schritte auf diesem Weg. Thomas Alber machte abschließend deutlich, dass er hier klare Akzente setzen will.
Die aufgeworfenen Themen führten zu einem regen Gedankenaustausch, der in den Wunsch mündete, zukünftig regelmäßige Treffen von Vereinsvertretern unter Mitwirkung der Kommune stattfinden zu lassen. Einhelliger Tenor war es in Zukunft vor allem die Kommunikation untereinander zu verbessern und damit auch das gegenseitige Verständnis für die jeweiligen Interessen zu erzeugen.

Herbert See
Pressesprecher der SPD Rosbach/Rodheim