Karl-Heinz Dachs

Während einer außerordentlichen Versammlung am 15. November sprachen die Mitglieder der SPD Rosbach/Rodheim unter anderem über die Unterbringung der Rosbach zugeteilten Flüchtlinge sowie die bereits realisierten und noch notwendigen Hilfen für ein menschenwürdiges Leben.

Im Rahmen der Diskussion wurde schnell deutlich, dass ohne das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder des runden Tisches zur Flüchtlingsbetreuung die notwendigen Aufgaben kaum zu bewältigen sind. So stellen die Ehrenamtlichen ein wichtiges Bindeglied zwischen der Verwaltung und den Flüchtlingen dar. Zudem sind sie wichtige Ansprechpartner für die aus ihren Heimatländern vertriebenen Menschen, unterstützen diese z.B. bei Arztbesuchen und helfen dabei, dass sie sich im für sie fremden Deutschland besser zurecht finden können. Eine wichtige Voraussetzung hierfür sind Deutschkurse, zu denen sie von ihren Helfen in den ersten Stunden begleitet werden.

Derzeit sind 28 Flüchtlinge in Rosbach untergebracht, wobei bis zum Ende des Jahres 2014 weitere 20 Flüchtlinge aus den Bürgerkriegsregionen weltweit zu erwarten sind. Um den Anforderungen auch bei steigenden Flüchtlingszahlen gerecht werden zu können, ist weitere Hilfe erforderlich. Die SPD Rosbach/Rodheim ruft daher alle Rosbacherinnen und Rosbacher dazu auf, leerstehenden Wohnraum zur Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen, in Abstimmung mit der Stadt Rosbach v.d.H. erforderliche Wohnaccessoires zu spenden und sich ehrenamtlich für die hier lebenden Flüchtlinge zu engagieren. Den Kontakt hierzu stellt die SPD Rosbach/Rodheim unter der Mailadresse fluechtlingshilfe@spd-in-rosbach.de gerne zur Verfügung.

Die Mitgliederversammlung dankte dem anwesenden Karl-Heinz Dachs stellvertretend für alle anderen Ehrenamtlichen ausdrücklich für seine Arbeit. Ohne seine und die Hilfe der anderen hätte die Integration garantiert nicht so reibungslos wie bisher funktioniert.

Herbert See
Pressesprecher der SPD Rosbach/Rodheim

Christian Stengel
Vorsitzender der SPD Rosbach/Rodheim