Wetterauer SPD-Senioren beziehen Stellung

Veröffentlicht am 27.04.2016 in Kommunalpolitik

Karlheinz Hummer

Im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages der unter dem Motto

„Solidarisch handeln, damit wir morgen noch gut leben können“

steht, und auf die  soziale Lage in Deutschland aufmerksam machen soll, geht auch die Wetterauer SPD 60plus Arbeitsgemeinschaft am Freitag, dem 29. April in die Öffentlichkeit.

Ab 15 Uhr werden Mitglieder des Unterbezirks Wetterau auf dem Bauernmarkt in Rosbach an der Adolf-Reichwein-Halle mit einem Stand vertreten sein, um interessierten Bürgerinnen und Bürgern aktuelle Themen zu präsentieren und auf Fehlentwicklungen und Missstände im sozialen Bereich und notwendige Korrekturmaßnahmen aufmerksam zu machen.

Wie der Vorsitzende der SPD AG 60plus Karlheinz Hümmer aus Butzbach betont, darf sich eine solidarisch handelnde Gesellschaft und besonders Sozialdemokraten nicht mit der zunehmenden Schieflage im sozialen Bereich abfinden. „Armut und Ausgrenzung sind allgegenwärtig“, betont Hümmer. „Es ist daher dringend nötig, alle Möglichkeiten zu nutzen, um Jung und Alt eine Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben zu ermöglichen. 

Die SPD AG 60plus befasse sich seit längeren mit den anstehenden aktuellen Problemen. Für die derzeitige Generation 60plus, mit dem Besitz reicher Lebenserfahrung, auch als Kriegskinder aber sicher als Nachkriegsgeneration des II Weltkriegs und nunmehr im letzten Viertel des Lebens angekommen, sei der Begriff einer solidarischen Mitmenschlichkeit erlebte Erfahrung. Daher habe diese Altersgruppe die besondere Pflicht gegen rücksichtslosen Egoismus, Vereinsamung und Ausbeutung der Menschen einzutreten und gegenseitige Verantwortung und Verpflichtung zu solidarischem Handeln zu übernehmen.

Die Bevölkerungsentwicklung im Wetteraukreis stelle unsere Gesellschaft vor große Aufgaben. Wohnen im Alter, die Aufrechterhaltung von Mobilität und Lebensqualität für ältere Menschen auch bei uns im ländlichen Raum und der Erhalt von sozialen Netzwerken sind wichtige Aufgaben unserer Gesellschaft. Zu den Eckpunkten, so Hümmer, gehöre es, dass es ausreichend viele Ärzte und genügend Beratungsangebote für Pflege- und Hilfsbedürftige gebe.

Abschließend betonte Hummer: „Ein gleichberechtigtes Nebeneiander aller Generationen, eine politische Verantwortlichkeit für die nachwachsenden Generationen, Bildung– und Lebenschancen für alle sind unabdingbare Ziele sozialdemokratischer Politik. Obdachlose Kinder, eine ständig steigende Zahl von >>Hartz IV Empfängern<< bei gleichzeitiger Milliardenausgaben für Rüstungszwecke sind eine Schande für unser Land. Wir möchten Solidarität und Zusammenhalt leben und vermitteln.“

Auf regen Besuch und informativen Gedankenaustausch freut sich der 60plus Vorstand des Wetteraukreises.

Karlheinz Hummer​
Vorsitzender der AG60+ in der Wetterauer SPD

Karl-Heinz Dachs
Vorsitzender der AG60+ in der Rosbacher SPD