Gut besuchter Neujahrsempfang der SPD Rosbach/Rodheim

Veröffentlicht am 22.01.2018 in Ortsverein

Stephanie Becker-Bösch stellt ihr Wahlprogramm vor

Beim Neujahrsempfang der SPD Rosbach/Rodheim am 19. Januar konnte die SPD Stephanie Becker-Bösch, die Kandidatin der Wetterauer SPD für das Amt der Landrätin sowie die neue Unterbezirksvorsitzende der Wetterauer SPD - Lisa Gnadl - in der gut besuchten „Wasserburg“ in Nieder-Rosbach begrüßen.

Stephanie Becker-Bösch ging in ihrer Rede näher auf ihr Wahlprogramm für die Landratswahl am 4. März ein.

Nicht zuletzt aufgrund ihres jahrelangen Berufslebens als Familienanwältin setze sie sich für eine Wetterau ein, „in der man seine Kinder gerne und beruhigt aufwachsen sieht, weil sie hier gut betreut werden, eine hervorragende Bildung erfahren und sicher durchs Leben gehen können.“ Die Wetterau soll nach Becker-Böschs Aussage „gemeinsam mit den angrenzenden Landkreisen eine starke Region bilden und dabei alle besonderen und unterschiedlichen Herausforderungen der Städte und Gemeinden berücksichtigen.“ Wichtig dabei wären die Schaffung bezahlbaren Wohnraums u.a. durch Ausbau des sozialen Wohnungsbaus, die Schaffung weiterer Arbeitsplätze, ein gutes kulturelles Angebot und der Erhalt der Natur.

Ein besonderes Augenmerk lenkte Becker-Bösch darauf, schwer kranke und sterbende Menschen in der Region nicht alleine zu lassen. „Ich setzte mich sehr dafür ein, dass wir den Menschen, die sich im Prozess des Loslassens und Abschied Nehmens unsere volle Kraft, ungeteilte Zuwendung und Aufmerksamkeit entgegen bringen. Wir alle sollten uns dazu verpflichten, die Menschen mit Würde zu begleiten und zu unterstützen, dazu möchte ich anregen.“, so Stephanie Becker-Bösch. „Daher werde ich mich für die Schaffung von Hospizplätzen in der Wetterau stark machen“.

Lisa Gnadl ging in ihrer kämpferischen Rede auf die aktuelle politische Situation in Hessen und der Bundesrepublik ein. So habe man während der Sondierungsgespräche zwischen CDU und SPD z.B. mit den Regelungen zur Rente oder zum Solidaritätszugschlag einiges erreichen können. Am Ende habe jedoch der erforderliche Mut gefehlt, das Land gerechter zu machen und das Sozialsystem für die Herausforderungen der nächsten Jahre und Jahrzehnte zu wappnen. Das Sondierungspapier zeige daher, dass die Bundesrepublik wieder die Auseinandersetzung der beiden Volksparteien um das beste Konzept für Deutschland brauche. Man könne daher einer großen Koalition auf Basis dieses Papiers nicht zustimmen.

Ellen Dietz (Mitte) überreicht Lisa Gnadl (links) und Stephanie Becker-Bösch (rechts) jeweils ein Weinpräsent

Im Laufe des interessanten und unterhaltsamen Abends konnte die SPD ihr neuestes und mit 17 Jahren jüngstes Mitglied Leona Krause begrüßen. Ihr Parteibuch wurde Leona unter großem Beifall von Stephanie Becker-Bösch, Lisa Gnadl und der Ortsvereinsvorsitzenden Ellen Dietz überreicht.

Christian Stengel
Pressesprecher der SPD Rosbach/Rodheim